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Mit dem Inneren Kind verbinden - 4 Methoden um Kontakt zum Inneren Kind herzustellen

Das Wichtigste im Überblick

Neulich drückte mir meine Mama ein Heftchen in die Hand: "Amo muss zum Arzt". Meine absolute Top-Lieblingsgeschichte, als ich 3, 4 Jahre alt war! Ich hatte das Heft längst vergessen. Doch in diesem Augenblick war alles wieder da: Meine Freunde, meine tiefe kindliche Liebe zu diesem kleinen Stapel Papier. Ich war erfüllt von einem Heimatgefühl. Wie konnte ich das Heft je vergessen haben?

Wir alle halten unzählige dieser "vergessenen" Geschichten in uns. Die meisten davon werden wir niemals erinnern und das ist kein Problem. Doch manche Geschichten brauchen noch unsere Zuwendung, um heilen zu können. Und hier kommt die Verbindung zu unserem Inneren Kind ins Spiel.

Inhalt

Das Innere Kind - nur einen Gedanken entfernt?

Ganz nüchtern betrachtet ist das Innere Kind nichts als ein gedankliches, emotionales Konstrukt. Da ist keine Substanz, kein Gesicht, keine Stimme. Alles nur Kopf- und Gefühlssache.

Trotzdem bleibt die entscheidende Aufgabe, wenn wir mit unserem Inneren Kind arbeiten wollen, mit ihm in Kontakt zu kommen...

Kontakt braucht ein Gegenüber.

Es gibt diesen Teil in uns, der auf unsere inneren Dialoge reagiert, der darauf reagiert, mit welchen Menschen wir uns umgeben, wie wir uns behandeln und der, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht, jeden einzelnen Bereich unseres Lebens beeinflusst. Grundlage seines Reagierens und Wirkens sind unsere Kindheitserfahrungen.

Diesen Teil haben Menschen "Inneres Kind" genannt. Dann wissen alle, von welchem Teil wir reden. Und dieser Teil wird tatsächlich zum Gegenüber, wenn ihn als solchen entdecken und behandeln. Das funktioniert am Besten durch Ausprobieren.

Für dieses Ausprobieren und für die Arbeit mit deinem Inneren Kind teile ich Methoden mit dir, mit denen ich gute Erfahrungen gemacht habe, um Kontakt zu meinem Inneren Kind aufzubauen und zu pflegen.

Kontakt zum Inneren Kind herstellen ist jederzeit möglich!

Der Prozess, eine Verbindung zu unserem Inneren Kind aufzubauen, ist jederzeit möglich und zutiefst lohnenswert. Obwohl es eine herausfordernde Reise sein kann, die Zeit und Engagement erfordert, beginnt der Nutzen dieser Arbeit vom ersten Moment an.

Ja, Arbeit mit dem Inneren Kind dauert lang und ist anstrengend, aber wie ich immer wieder sage, weil ich es ehrlich so empfinde: Mir fällt wenig ein, wofür sich der Aufwand so sehr lohnt.

Kontakt zum Inneren Kind herstellen "rechnet" sich vom ersten Moment an (auch wenn wir das nicht immer sofort spüren oder in unserem Leben sehen). Dein Inneres Kind registriert jeden noch so zaghaften, noch so fehlerhaften Versuch, sich ihm zuzuwenden. Jetzt in diesem Augenblick merkt es, dass du dich um es bemühen willst - weil du diesen Artikel liest.

Vielleicht spürst du diese kleine, vorsichtige Freude darüber, wenn du jetzt in dich reinfühlst? Das kann die Freude deines Inneren Kindes sein! (Aber keine Sorgen, wenn du da im Moment nichts fühlst. Innere Kinder brauchen manchmal viel Zeit, um überhaupt was von sich spüren zu lassen. Diese Blockaden im Kontakt zu deinem Inneren Kind sind normal.)

Wie können wir denn Kontakt zu unserem Inneren Kind aufnehmen?

Mit dem Inneren Kind verbinden: 4 bewährte Methoden

Briefe an dein Inneres Kind

Ein Brief an dein Inneres Kind zu schreiben, ist eine einfache und wirkungsvolle Methode, um mit deinem Inneren Kind in Kontakt zu kommen. Behandle diese Briefe, als würden sie an ein reales Kind gerichtet – dein jüngeres Ich. Teile deine Gedanken, Unsicherheiten, Hoffnungen und Ängste mit. Lass alles raus, was dir in den Sinn kommt, ohne Zurückhaltung. Nachdem du deine Gedanken zu Papier gebracht hast, versuche, aus der Perspektive deines Inneren Kindes zu antworten. Dieser Prozess kann überraschende Einsichten und Gedanken hervorbringen, die dir normalerweise fremd sind. Es ist möglich, dass zu Beginn keine direkte Reaktion von deinem Inneren Kind kommt, da es an diese Art der Kommunikation nicht gewöhnt ist. Sei geduldig mit dir und wiederhole den Prozess, ohne Druck auszuüben. Die Offenheit für unterschiedliche Herangehensweisen kann den Weg ebnen, um eine tiefere Verbindung zu deinem Inneren Kind zu knüpfen.

Fantasiereisen zu deinem Inneren Kind

Eine Fantasiereise ist eine Art vorgelesene Geschichte, die dich durch eine bestimmte Erfahrung hindurch leitet. Bei Fantasiereisen zum Inneren Kind, wird das Innere Kind meistens “besucht”. An einem Ort in deinem Inneren.

Dort findest du es dann vor, es macht etwas, sagt etwas. Oder auch nicht. An dem, wie du dein Inneres Kind vorfindest, kannst du gut erkennen, wie es ihm gerade geht und was es braucht.

Ich nutze Fantasiereisen fast gar nicht für mich, weil sie nicht “meins” sind. Trotzdem sind sie eine sehr wirkungsvolle Methode und ich möchte sie dir sehr ans Herz legen. Vielleicht sind sie ja was für dich.

Es gibt einige Youtube-Kanäle, die solche geführten Fantasiereisen anbieten. Besonders empfehlenswert finde ich die CD von Luise Reddemann – “Dem Inneren Kind begegnen.”* (Anzeige). Sie hat viel Erfahrung.

Malen, Basteln, Kunst als Weg zum Inneren Kind

Gestaltende Künste (Malen, Basteln, Musizieren…) sind, anders als gesprochene und geschriebene Worte, näher an unserer Gefühlswelt. Sie können noch feiner Nuancen in unseren Emotionen ausdrücken, können auch Vorsprachliches abbilden. Das ist manchmal hilfreich, wenn dein Inneres Kind noch sehr sehr jung ist und nicht reden kann. Oder das Erlebte unsagbar ist.

Mit Wasserfarben, Filzstiften, Kleber, Papier oder was dir beliebt, ausgestattet, machst du es dir gemütlich. Dann gestaltest du einfach mal drauf los. Nicht bewerten, nicht zensieren, lass deinen Impulsen freien Lauf.

Im Prozess wirst du merken, ob du eher als Erwachsene:r oder als Kind ans Werk gehst. Beides ist völlig in Ordnung. Und wenn du gar nichts merkst, ist das auch ok. Dein Inneres Kind weiß, dass es gemeint ist. Es weiß auch, dass es mitmachen darf. Es traut sich vielleicht noch nicht. Und ihr beide braucht Übung darin, in ein gemeinsames Tun zu kommen.

Mit der Zeit kann dein Inneres Kind über das Malen, Basteln, Musizieren einen Weg finden, seinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Das kann ihm Erleichterung verschaffen. Und du zeigst ihm damit: Deine Gefühle sind mir wichtig. Ich nehme dich wahr. Das wird ihm sehr gut tun.

Mit dem Inneren Kind sprechen

Dein Inneres Kind ist möglicherweise auch direkt ansprechbar für dich. Um das herauszufinden, mache es dir bequem an einer Stelle, die sich sicher und gut anfühlt. Bereite auch einen Platz für dein Inneres Kind vor. Setze dich auf deinen Platz und stell’ dir dann vor, auf dem für es vorgesehenen Platz sitze dein Inneres Kind. Du kannst es nun ansprechen. Kannst sagen: “Hey, ich bin’s, der erwachsene Mensch, der aus dir geworden ist.” und/oder natürlich alles, was du sagen möchtest. (Sagen darf übrigens auch ganz leise oder im Kopf passieren, wenn dir das lieber ist. Du darfst Theater spielen, musst du aber nicht.) Dann stehst du auf und setzt dich auf den Platz deines Inneren Kindes. Wie fühlt sich das an, hier zu sitzen und zu hören, was der:die Erwachsene gerade gesagt hat? Hast du den Impuls, dem:der Erwachsenen etwas zu sagen? Wenn ja, dann raus damit! Wenn du merkst, das alles gesagt ist, setzt du dich wieder auf den Platz des:der Erwachsenen. Wie geht es dir nun mit dem Gehörten? Möchtest du als Erwachsene:r etwas sagen? Und schon seid ihr im Dialog, du und dein Inneres Kind…

Weitere Ideen, um dich mit deinem Inneren Kind zu verbinden

Neben diesen grundlegenden Methoden, Kontakt zum Inneren Kind herzustellen, gibt es noch weitere, unkomplizierte Wege, die Verbindung zu vertiefen. Diese Schritte können dir helfen, dein Inneres Kind noch besser zu verstehen und zu unterstützen.

Was hat dir Freude bereitet? Denke zurück an Dinge, die dir als Kind besonders viel Spaß gemacht haben. Versuche, diese Aktivitäten erneut zu erleben oder sie zumindest aufzuschreiben. Dies baut eine direkte Verbindung zu deinem Inneren Kind.

Alte Fotos: Durchstöbere deine Kinderfotos. Jedes Foto kann dir helfen, dich an vergangene Gefühle und Gedanken zu erinnern und bietet dir Einblick in deine kindliche Welt.

Besuche Orte deiner Kindheit: Ein Besuch an Orten, die für dein kindliches Ich wichtig waren, kann Emotionen und Erinnerungen freisetzen. Ob das alte Zuhause, die Schule oder der Spielplatz – solche Orte können Türen zu deinem Inneren Kind öffnen.

Schreib aus der Sicht des Kindes: Verfasse einen Brief an wichtige Bezugspersonen deiner Kindheit aus der Perspektive deines kindlichen Ichs. Das ermöglicht es dir, ungesagte Worte zu finden und tiefere Einblicke in deine kindlichen Bedürfnisse zu bekommen.

Reflektiere deine Reaktionen: Wenn du merkst, dass du stark auf etwas reagierst, frage dich, was dein Inneres Kind in diesem Moment braucht. Solche Überreaktionen können Hinweise auf unerfüllte Bedürfnisse aus deiner Kindheit sein.

Diese zusätzlichen Schritte sind eine Erweiterung der Methoden, mit denen wir die Verbindung zu unserem Inneren Kind stärken können. Sie bieten praktische, leicht umsetzbare Möglichkeiten, um diese tiefgehende Beziehung zu fördern und unser Verständnis für das Innere Kind zu erweitern. Jede dieser Aktivitäten kann uns dabei helfen, unser Inneres Kind besser zu verstehen, ihm zu begegnen und es zu unterstützen.

Und welche Methode ist die richtige, um Kontakt zum Inneren Kind herzustellen?

Mit welcher Methode du am liebsten und am besten arbeitest, erfährst du im Tun. Es reicht aber auch für den Anfang, wenn du dich auf die Methode beschränkst, zu der du am meisten “Ja” fühlen kannst. Wenn du damit beim ersten Mal schon Kontakt zu deinem Inneren Kind bekommst – prima! Wenn nicht, dann versuche es später noch mal oder mit einer anderen Methode. Es ist eher die Ausnahme, dass Innere Kinder direkt zugänglich sind. Sie sind oft unsere jahrelange Vernachlässigung gewohnt. Sie rechnen nicht damit und verstehen nicht und vertrauen nicht darauf, dass sich plötzlich jemand für sie interessiert. Wir dürfen uns ihr Vertrauen erarbeiten und dafür dürfen wir uns Zeit geben.

Warum sollten wir uns mit unserem Inneren Kind verbinden?

Für manche von uns ist das Herstellen einer Verbindung zu unserem Inneren Kind essenziell, um ein erfülltes und authentisches Leben zu führen. Ohne eine solche Verbindung leiden wir unter diffusen Ängsten, Selbstzweifeln und fühlen uns blockiert. So, als könnten wir in verschiedenen Lebensbereichen oder im Leben insgesamt nicht vollständig ankommen.

Das Fehlen einer engen Beziehung zu unserem Inneren Kind kann dazu führen, dass wir unsere Bedürfnisse nicht klar erkennen, ein schwaches Selbstverständnis haben und von einem tiefgreifenden Gefühl geplagt werden, dass irgendwie etwas nicht stimmt - mit uns, der Welt, allem.

Die Trennung von unserem Inneren Kind wirkt sich als innere Zerrüttetheit auf alle Lebensbereiche aus: Es fällt uns dann schwer, unseren Platz im Leben zu finden und uns wohl im Leben zu fühlen, da wir nicht mehr wissen, wer wir wirklich sind und was wir wollen. Wir können uns in unserer Arbeit, unseren Beziehungen und unserem Alltag verloren fühlen und spüren, dass uns etwas fehlt.

Woran merken wir, dass wir uns noch nicht (genug) mit unserem Inneren Kind verbinden?

Die Anzeichen dafür, dass wir keinen oder nur unzureichenden Kontakt zu unserem Inneren Kind herstellen, sind vielfältig und können unter anderem sein:

Vielleicht kennst du einige der Symptome aus deiner persönlichen Erfahrungen? Ich schon. Ich kannte sie auch noch fast unverändert gut, nachdem meine ersten Therapieerfahrungen bereits hinter mir lagen. Erst die Möglichkeit, Kontakt zum Inneren Kind herstellen zu können war es, die einen tiefgreifenden Heilungsprozess in mir in Gang gesetzt hat.

Ein "tiefgreifender Heilungsprozess". Das klingt groß und das klingt langwierig. Ist es auch. Aber kein Grund, nicht damit zu beginnen!

Kontakt zum Inneren Kind herstellen - das größte Geschenk an uns selbst

Was dürfen wir eigentlich davon erwarten, wenn wir den beschwerlichen Weg auf uns nehmen, Kontakt zum Inneren Kind herzustellen und zu pflegen?

Mit dem Inneren Kind ist es wie mit der Kurbelgehäuseentlüftung im Automotor: Es ist immer da, es ist immer Teil des großen Ganzen und trotzdem erfahren wir häufig erst von dessen Existenz, wenn es Probleme macht.

Das Innere Kind - das dürfen wir nicht vergessen - ist untrennbar mit uns verbunden.

Wenn wir uns dieser Verbindung bewusst werden und erkunden, wer dieses Innere Kind ist, welche Erfahrungen, Erinnerungen, Gefühle, Bedürfnisse und Träume es in sich trägt, erfahren wir nicht etwa etwas über irgendwen Drittes sondern nur und ausschließlich über uns selbst.

Über die Beschäftigung mit dem Inneren Kind machen wir Unbewusstes bewusst und damit auch handhabbar. Wir können mittel- und langfristig Wunden heilen und damit wiederkehrenden Lebensschmerz reduzieren, wir üben und werden immer besser, uns mit offenem Geist und offenem Herzen uns selbst zuzuwenden und wir werden immer authentischer, immer mehr wir selbst. Unser Leben fühlt sich zunehmend an wie das Leben, was uns entspricht und was wir leben wollen. Wir werden selbstsicherer, selbstbewusster, bessere Freund:innen, Lebensgefährt:innen, Eltern und Mitmenschen im Allgemeinen. Aber allem voran: Wir werden uns selbst tatsächlich ein:e treue:r Freund:in durch dick und dünn. Wir werden der Mensch, den wir immer gebraucht haben und immer brauchen werden. Das ist das größte Geschenk, was wir jemals erhalten können. Jemals. Also, wieso nach dieser motivierenden Rede nicht sofort starten? :)

Häufig gestellte Fragen

Kann ich Kontakt zum Inneren Kind herstellen, auch wenn ich keine konkreten Erinnerungen an meine Kindheit habe?

Ja, du kannst den Kontakt zum Inneren Kind herstellen, auch wenn du keine konkreten Erinnerungen an deine Kindheit hast. Konzentriere dich auf deine Gefühle, Bedürfnisse und Verhaltensmuster und erforsche sie. Intensive Gefühle, die dir etwas "übertrieben" erscheinen, und Verhaltensmuster, die dir Schwierigkeiten bereiten, sind oft wie Echos aus deiner Vergangenheit. An ihnen kannst du ablesen, wie es dir als Kind ging und wie du dich an die damaligen Umstände angepasst hast. Wenn du immer mehr lernst, dich in diesen schwierigen Phasen aufmerksam und liebevoll zu begleiten, baust du nach und nach Kontakt zu deinem Inneren Kind auf.

Ist es normal, wenn schmerzhafte Erinnerungen hochkommen, während ich versuche Kontakt zu meinem Inneren Kind aufzubauen?

Ja, es ist normal, dass schmerzhafte Erinnerungen hochkommen, wenn du den Kontakt zum Inneren Kind herstellst. Diese Erinnerungen können dir helfen, die Ursachen für deine aktuellen emotionalen Probleme und Verhaltensmuster zu verstehen und deine verletzten inneren Anteile liebevoll zu begleiten. Wenn du dich überfordert fühlst mit deinen Erinnerungen und Gefühlen, darfst du dir auf jeden Fall Unterstützung beispielsweise von einer Therapeutin oder einem Therapeuten suchen!

Wie oft oder aus welchen Anlässen soll ich mich mit meinem Inneren Kind verbinden?

Ich habe gute Erfahrungen gemacht, mir auch ohne konkreten Anlass regelmäßig Zeit zu nehmen, um nach meinem Inneren Kind zu "sehen". Gerade am Anfang der Beziehung ist es gut, wenn es merkt, dass wir regelmäßig den Kontakt suchen, sogar dann, wenn es noch nicht bereit ist, zu reagieren. So und nur so kann es uns als zuverlässige:n Erwachsene erfahren.

Meiner Erfahrung nach kommt es etwas mehr darauf an, verlässlich in den Absprachen mit sich selbst zu sein ("Jeden zweiten Sonntag nehme ich mir Zeit für mein Inneres Kind."), als häufig mit ihm in Kontakt sein zu wollen und es dann nicht zu tun.

Ich habe mir, gerade zu Anfang, meist ein- bis zweimal in der Woche Zeit für mein Inneres Kind genommen.

Wird es mit der Zeit leichter, Kontakt zu meinem Inneren Kind herzustellen?

Ja, genau wie beim Lernen von etwas Neuem – je öfter du es versuchst, desto leichter wird es. Mit der Zeit findest du leichter den Weg zu deinem Inneren Kind, weil du besser verstehst, was es braucht und wie du darauf eingehen kannst. Es ist ein bisschen so, als würdest du eine Freundschaft aufbauen: Je mehr Zeit ihr miteinander verbringt, desto besser kennt und versteht ihr euch. Regelmäßig Zeit für dein Inneres Kind zu nehmen, hilft dir, schneller zu merken, was es dir sagen möchte, und macht den Kontakt natürlicher.

Wie finde ich heraus, was am besten hilft, um mich mit meinem Inneren Kind zu verbinden?

Das ist ganz unterschiedlich und kommt darauf an, was dir persönlich am meisten liegt. Manche Menschen finden durch Malen oder Schreiben einen guten Zugang zu ihrem Inneren Kind, weil sie dabei ihre Gefühle ausdrücken können. Andere fühlen sich durch Ruhe und Meditation oder beim Hören von Musik ihrem Inneren Kind näher. Achte darauf, wie du dich nach verschiedenen Aktivitäten fühlst. Wenn etwas dich besonders berührt oder dir ein starkes Gefühl gibt, ist das ein gutes Zeichen, dass es für dich passt. Es ist auch okay, verschiedene Dinge auszuprobieren, bis du findest, was am besten funktioniert. Manchmal kann auch ein Gespräch mit einem Fachmann helfen, neue Wege zu entdecken. Mit der Zeit wirst du ein Gefühl dafür bekommen, wie du am besten mit deinem Inneren Kind sprechen kannst.

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Kontakt zum Inneren Kind Heilung Innere-Kind-Arbeit

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