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Welche Arbeit mit dem Inneren Kind ist denn nun die richtige?

Der Markt hat viel zu bieten: Lichttherapie, Transformationstherapie, Arbeit mit den Engeln, Stefanie S. und andere einschlägige Autor:innen, Psychotherapie, ... Und was ist nun passend für dich?

Das Wichtigste im Überblick

Inhalt

Welche Inneres-Kind-Arbeit ist die richtige?

Ich trinke meinen Kaffee am liebsten mit veganer "Milch". Vor allem, seit ein bekannter Hersteller die NoMlk auf den Markt gebracht hat. Sie ist so lecker! Und hat einen stolzen Preis. Da schaue ich mich auch gern nach Alternativen um... Manche der mittlerweile zahlreichen Nachahmer-Produkte sind richtig lecker! Andere eine Enttäuschung...

So ist das, wenn etwas richtig gut funktioniert: Es wird übernommen, es wird verändert, es wird verfremdet. Manchmal zum Vorteil, aber eben nicht immer.

Genau das ist auch mit der Arbeit mit dem Inneren Kind passiert:

Ursprünglich in der professionellen Psychotherapie beheimatet, stand diese wirklich wirkungsvolle Methode einige Jahre lang nur wenigen Menschen zur Verfügung.

Immer mehr Menschen erkennen, wie bedeutsam unsere Kindheitserfahrungen für unser heutiges emotionales Wohlbefinden sind. Und darum wollen sie diese Themen angehen. Therapieplätze sind jedoch gerade auch in Deutschland sehr knapp. Also wäre es doch super, wenn sich die Menschen selbst helfen könnten...

Und plötzlich fluten tausende Coaches, Gurus, Podcasts, Bücher und Videos den Markt. Manche davon sind richtig gut! Andere eine Enttäuschung...

Anders als bei ungenießbarer Milch geht's hier aber richtig um was. Immerhin um unsere psychische Gesundheit!

Wir können unser Inneres Kind mit Engeln heilen, durch Hypnose, es zum göttlichen Kind transformieren, Lichttherapie mit ihm machen, feinstoffliche Produkte für es kaufen, …

Das Angebot ist enorm. Kann das alles wirklich helfen? Und wenn ja, wo fange ich an? Und wenn nein, wie wähle ich, was für mich passt?

Gut zu wählen, kann Zeit und Nerven sparen.

Ich habe in den letzten 10 Jahren verschiedene Methoden kennen gelernt und bin in manche auch tiefer eingestiegen. Mir haben drei "Sortierregeln" sehr geholfen, die Spreu vom Weizen zu trennen. Zumindest für mich. Vielleicht helfen sie dir.

1. Wenn es schnell gehen soll, ist es Quatsch.

Es gibt keine Abkürzung. Das Innere Kind will gesehen werden und hat es verdient, die volle Aufmerksamkeit zu erhalten. Dazu braucht es eine Beziehung zwischen dem erwachsenen und dem kindlichen Anteil. Beziehung braucht Zeit, das ist wie im echten Leben. Der erwachsene Anteil muss lernen, nach innen zu lauschen, das Kind zu spüren. Und der kindliche Anteil braucht Zeit, um Vertrauen zu fassen und sich zu zeigen. Ein Ansatz, der schnelle Erfolge verspricht, arbeitet mit Methoden, die dazu verleiten, kurzzeitig Gefühle zu deckeln. So stellt sich rasch eine Verbesserung ein. Später wird es umso schlimmer, weil dein Kind-Anteil schon wieder die Erfahrung macht: Meine Gefühle sind nicht ok, sie sollen weggemacht werden. Also bin ich nicht ok. Also muss ich noch mehr kämpfen. Wir erreichen das Gegenteil.

2. Ob es Geld kostet oder nicht, ist nicht ausschlaggebend.

Wer gute Arbeit leistet, kann sie sich auch bezahlen lassen. Und wer schlechte Arbeit leistet, lässt sie sich auch gern bezahlen. Der Preis ist also egal, wenn es darum geht, hilfreiche von nicht-hilfreichen Ansätzen zu unterscheiden.

3. Macht die Methode dich ausschließlich skeptisch und hast du weder Lust noch Neugier, dann Finger weg.

Dein Bauchgefühl sagt schon, was als nächstes dran ist. Klar, ein bisschen Skepsis ist auch normal. Neues weckt in den meisten von uns zu einen gewissen Widerstand. Aber wenn du neben der Skepsis so gar keine Neugier spürst, dann quäl' dich gar nicht erst...

Viele Menschen haben schon viel Kluges zum Thema Arbeit mit dem Inneren Kind gesagt. Ich sehe mich gern überall um und nehme für meine eigene Inneres-Kind-Arbeit mit, was ich sinnvoll finde und sich in der Praxis bereichernd anfühlt. Vielleicht profitierst auch du davon.

Viel Spaß beim Entdecken!

Innere-Kind-Arbeit

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Hi, ich bin Nathalie! 🙋🏻‍♀️

Jahrelang erlebte ich eine tiefe Krise nach der nächsten. Meine Gefühle schienen außer Kontrolle. Jobs, Beziehungen, Lebenspläne - immer wieder in Scherben.

Obwohl ich gute Hilfe bekam, hilfreiche Methoden lernte und viele Erkenntnisse hatte. Im Kern blieb ich unverstanden.

  • Wenn du dich trotz deiner Mühen in deinen Gefühlen und Krisen verloren fühlst: Ich kenne das!

15 Jahre und einige Therapien, viele Bücher, Versuche, Gespräche und Reflexionen später habe ich entdeckt, worum es bei mir wirklich geht. Und was mir nachhaltig hilft.

Ich teile mit dir meine Erfahrung, mein Wissen und meine ganz praktischen Herangehensweisen, damit auch du immer mehr Fuß fassen kannst in deinem eigenen Leben.

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