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Woran merke ich, dass ich in Kontakt bin mit meinem Inneren Kind?

Wie fühlt sich so ein Inneres Kind eigentlich an? Wie drückt es sich aus? Woher weiß ich, ob ein Gefühl oder ein Gedanke zu meinem Inneren Kind gehört?

Woran bemerken wir, dass wir bereits einen Kontakt zu unserem Inneren Kind haben?

Inhalt

Du willst lieber wissen, wie du überhaupt Kontakt zu deinem Inneren Kind aufbauen kannst? Dann hier entlang.

Innere Kinder sind nicht auf gewohnte Weise wahrnehmbar. Du kannst sie nicht hören, nicht sehen und nicht anfassen. Wenn du gerade mit der Arbeit mit deinem Inneren Kind anfängst, fragst du dich vielleicht, woran du merkst, dass du in Kontakt mit ihm bist. Wie fühlt sich das an? Woran merkst du es?

Das Innere Kind ist ein Gefühls-“Gebilde”. Es wird sich also über Gefühle ausdrücken. Manchmal werden Gefühle im Körper besser erlebbar als in der Psyche. Darum kann auch dein Körper ein wichtiger Ratgeber sein. Es kann auch sein, dass du dein Inneres Kind auch in deinen Gedanken wiederfindest. Denn Gefühle ziehen Gedanken nach sich. (Und Gedanken wiederum auch Gefühle, aber das ist ein anderes Thema…)

Das Innere Kind wird für uns erfahrbar durch Gefühle, Gedanken und (körperliche) Empfindungen.

Von Mensch zu Mensch kann es sich sehr unterscheiden, wie sich das Innere Kind bemerkbar macht. Schauen wir die verschiedenen Möglichkeiten an:

Worte, Sätze, und innere Dialoge

Du kannst dein Inneres Kind fragen, wie es ihm geht. Du kannst es fragen, wie es diesen Menschen oder jene Situation findet. Du kannst es nach seinem Lieblingsessen fragen oder wovor es Angst hat. Das geht zum Beispiel per Brief, laut ausgesprochen oder nur in deinem Kopf. Du merkst vielleicht, dass dir spontan etwas einfällt, was du als erwachsener Mensch so nicht gedacht oder gesagt hättest. Und das ist dann dein kindlicher Anteil, der spricht.

Aufkommende innere Bilder

Wenn du dir dein Inneres Kind vorstellst, wie es jetzt gerade neben dir sitzt oder sich in deiner Wohnung aufhält oder wo auch immer, oder du eine geführte Fantasiereise machst, kannst du es vor deinem inneren Auge sehen. Du siehst, wie es aussieht, sich verhält, was es macht, wie es gestikuliert und dergleichen. Auch eine Art, dein Inneres Kind wahrzunehmen.

Handlungsimpulse

Vielleicht entsteht während deines Versuchs, Kontakt mit deinem Inneren Kind aufzunehmen, ein Handlungsimpuls in dir: Dich verstecken wollen, etwas kaputt machen wollen, weglaufen wollen. Das kann ein Inneres Kind sein, das eine bestimmte Gefühlslage ausleben will. Wenn du die Möglichkeit hast, dem Impuls zu folgen ohne dabei dir oder anderen zu schaden, probiere es aus ruhig aus und beobachte, was es mit dir macht.

Körperliche Empfindungen

Manche Inneren Kinder sind noch sehr zurückhaltend (oder wir noch nicht feinfühlig genug, um sie gut wahrzunehmen). Dann melden sie sich auch mal in Form von einer körperlichen Empfindung. Einem Kribbeln, einem Ziehen, einem Schwindel, einer Übelkei, ... in Reaktion auf ein inneres Ereignis (zum Beispiel Gedanken) oder ein äußeres Ereignis. Was wir dann tun können: Mit unserer Aufmerksamkeit bei der Empfindung sein. Richtig hinfühlen, wie das so ist. Denn da ist das Innere Kind lebendig.

Gefühle

Du suchst den Kontakt zu deinem Inneren Kind und plötzlich fühlst du was. Intensiv oder ganz subtil. Aber definitiv als Reaktion auf deinen Kontaktversuch – wahrscheinlich dein Inneres Kind, was dir etwas sagen will.

“Verspätete” Gefühle

Manchmal scheinen unsere Versuche, mit Inneren Kindern in Kontakt zu kommen, fruchtlos. Da regt sich einfach nichts. Und dann widmen wir uns eben wieder unseren weltlichen Angelegenheiten. Etwas später verändert sich dann unsere Stimmung: Vielleicht sind wir liebesbedürftiger, trauriger, friedlicher, glücklicher… eben anders, als wir zuvor waren und ohne nachvollziehbaren Auslöser im Außen. Das kann unser schüchternes Inneres Kind sein, das sagt: Hier bin ich.

Heftige Gefühle

Wenn manche Sachen dich so richtig zum Verzweifeln oder Ausrasten bringen – am Besten von Null auf Hundert – dann hast du es wahrscheinlich mit einem Inneren Kind zu tun. Erkennbar sind diese Situationen daran, dass du dir danach denkst: Was war denn da los mit mir? Wieso habe ich denn sowas gesagt/gemacht? Oder wenn du dich schämst danach. Oder wenn du merkst, dass die Menschen in deinem Umfeld bei genau dem Thema nicht so an die Decke gehen wie du. (Ich will nicht sagen, dass immer nur normal ist, was alle anderen machen. Aber wenn ausgerechnet dich dieses eine Thema so ausrasten lässt – während anderen Menschen eher denken: “Ja, ist blöd, aber passiert halt.”) Dann hast du es möglicherweise mit einer Reaktion deines Inneren Kindes zu tun.

So kann es weitergehen

Je mehr du übst, dein Inneres Kind wahrzunehmen, desto besser wirst du es wahrnehmen können. Oft erschließen sich dann auch immer weitere Wege der Kommunikaton zwischen euch, was die Arbeit mit dem Inneren Kind manchmal leichter machen kann.

Kind-Modus Kontakt zum Inneren Kind Innere-Kind-Arbeit

Die Beiträge des Blogs ersetzen keine Therapie oder medizinische Versorgung. Wenn es dir akut schlecht geht, wende dich beispielsweise an das Sorgentelefon oder rufe die 112 an.

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Jahrelang erlebte ich eine tiefe Krise nach der nächsten. Meine Gefühle schienen außer Kontrolle. Jobs, Beziehungen, Lebenspläne - immer wieder in Scherben.

Obwohl ich gute Hilfe bekam, hilfreiche Methoden lernte und viele Erkenntnisse hatte. Im Kern blieb ich unverstanden.

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15 Jahre und einige Therapien, viele Bücher, Versuche, Gespräche und Reflexionen später habe ich entdeckt, worum es bei mir wirklich geht. Und was mir nachhaltig hilft.

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